Therapien

Ergotherapie

  • Bewegungsstörungen oder motorische Behinderungen
  • Sinnes- und Mehrfachbehinderungen
  • Störungen der sensorischen Integration- Wahrnehmungsstörungen
  • Soziale Behinderung – Verhaltensauffälligkeiten
  • Verletzungsfolgen z.B. Schädel-Hirn-Trauma, Verbrennung ...
Wenn es Probleme bei alltäglichen Verrichtungen gibt, bei Entwicklungsstörungen, bei Beeinträchtigung der Lernfähigkeit. Ziele in der Ergotherapie sind, dass das Kind im Erreichen seiner größtmöglichen Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und individuell optimalen Entwicklung gefördert wird. Die Ergotherapie geht davon aus, dass Tätigsein ein menschliches Grundbedürfnis ist und heilende Wirkung hat.

Deshalb werden in der Therapie gezielt individuell angepasste Aktivitäten eingesetzt = das Spiel. Im Spiel soll das Kind Sinneswahrnehmungen schulen, Bewegungen verfeinern und Konzentration, Merkfähigkeit und logisches Denken trainieren. Weiters eingesetzt werden kreativ-handwerkliche Techniken, Alltagsaktivitäten, Selbsthilfetraining einschließlich der Anpassung von Hilfsmitteln, Schienen. Ein wichtiges Aufgabengebiet ist die Beratung der Eltern und andere Bezugspersonen des Kindes. Therapeutische Konzepte, nach denen in der pädiatrischen Ergotherapie gearbeitet wird: Sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres, Konzept nach F. Affolter, Bobath-Konzept, Basale Stimulation nach A. Fröhlich, Entwicklungsmodell nach J. Piaget.


 

Hippotherapie

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Unter Hippotherapie versteht man eine spezielle physiotherapeutische Maßnahme, die bei behinderten und kranken Personen das Pferd und dessen dreidimensionale Rückenbewegung unter medizinischen Gesichtspunkten einsetzt. Dabei wird der Mensch durch ganzheitliche Förderung körperlich, emotional, geistig und sozial angesprochen. Diese neurophysiologische Behandlung muß ärztlich verordnet, für den Patienten individuell dosiert und dem Therapieplan entsprechend aufgebaut sein.

Hippotherapie wird ärztlich verordnet und von einer Physiotherapeutin mit der Zusatzausbildung Hippotherapie unter Einsatz eines Therapiepferdes durchgeführt. Die Leitung der Hippotherapie obliegt dem(r) TherapeutIn. Die Therapie muß dem Patienten individuell angepasst und dem Therapieplan entsprechend aufgebaut werden. Das Pferd wird von einem(r) PferdeführerIn therapeutisch (seitlich) oder am Langzügel (von hinten) geführt. Das Pferd ist entsprechend seinem Einsatz ausgerüstet (meist mit Therapiegurt).

Zielgruppen

  • Menschen mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems Cerebralparese, zentrale Hypotonie, Multiple Sklerose (Encephalitis disseminata), Myelomeningocele, Zustand nach Schlaganfall, Spina bifida, Rückenmarkserkrankungen, minimale cerebrale Dysfunktion, Querschnittslähmung, Posttraumatische Erkrankungen, Zustand nach Schädelhirntraumata.

  • Menschen mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates Bandscheibenprobleme, Hüfterkrankungen, Skoliose, Haltungsschwäche, Muskuläre Dysbalancen, Zustand nach Amputationen.

  • Menschen mit Muskel- und Stoffwechselerkrankungen

  • Menschen mit durch Chromosomenanomalien verursachte Syndrome

  • Frauen mit gynäkologischen Problemen

 

Logopädie

  • Stimmstörungen
  • Hörstörungen
  • Myofunktionelle Störungen
  • Kindliche Sprach- und Sprechstörungen
  • Stottern und Poltern
Wenn es zu Schwierigkeiten in der Sprachentwicklung kommt (Lautbildungsstörungen, Satzbauprobleme, eingeschränkter Wortschatz und Sprachverständnisstörung), bei Behinderung zur Entwicklung und Verbesserung der Kommunikation, bei Entwicklungsverzögerungen – wie beim Laufen Lernen brauchen Kinder auch beim Sprechen Lernen Begleitung und aktive Unterstützung. 

Die Ziele der logopädischen Therapie umfassen Maßnahmen zur Behandlung kindlicher Kommunikationsstörungen, zur Rehabilitation, bestmöglichen Reintegration in den Alltag, sowie zur Frühförderung und Beratung. Das therapeutische Vorgehen berücksichtigt methodische, soziale und zwischenmenschliche Aspekte. 

Die logopädische Diagnose ist ein kontinuierlicher Prozess und erfasst alle Funktionen, Symtome und sonstige Aspekte der kommunikativen Fähigkeiten und deren Veränderungen. Die Untersuchung basiert auf spezifischen Verfahren und Beobachtungen und erfolgt in Zusammenarbeit mit den Eltern und den anderen Berufsgruppen.


 

Physiotherapie in der Pädiatrie

  • Sensomotorische Entwicklungsdiagnostik
    Therapie: Heilgymnastik, Bewegungstherapie, Wahrnehmungsschulung
  • Angeborene und/oder erworbene Störungen des Bewegungsapparates
  • Neurologische Erkrankungen und die damit veränderten Tonusverhältnisse
    (z. B. Cerebralparesen, Schädel-Hirn-Traumen)
  • Muskel- und Stoffwechselanomalien
  • Chromosomenanomalien
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Wirbelsäule: Haltungsschäden, Haltungsschwächen, Skoliosen

 

Physiotherapie Erwachsene

  • Therapie: Heilgymnastik, Neurophysiologische Behandlung (Bobath)
  • Hausbesuche möglich
  • Fachgebiete: Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie

 

Psychologie

Psychologische Diagnostik bei

  • Entwicklungsverzögerungen - Teilleistungsstörungen
  • Verhaltensauffälligkeiten (zB hyperaktive Kinder) - Integration im Kindergarten, Schulwahl

Klinisch-Psychologische Behandlung

  • Stärkung der sozialen Kompetenzen - Erziehungsberatung
  • Beratung für Eltern, Kindergärten, Schulen  -  Teilleistungstraining
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsförderung
  • Persönlichkeitsentwicklung – Krisen

Psychologische Diagnostik

Dient zur Klärung, woher bestimmte Schwierigkeiten kommen bzw. was für die Probleme, die ein Kind hat, verantwortlich sein könnte durch- ausführliche Gespräche – standardisierte Verfahren – und Verhaltensbeobachtung wird versucht einen Einblick in den Entwicklungsstand ihres Kindes und in seine psychische Situation zu bekommen. Im Anschlussgespräch werden die Ergebnisse der psychologischen Diagnostik besprochen und gemeinsam versucht einen Weg der Besserung zu finden.

Klinisch-psychologische Behandlung oder psychologische Beratung

In manchen Situation wird die psychologische Diagnostik ergeben, dass ihr Kind im psychologischen Bereich Unterstützung braucht, die in Einzelbehandlungen oder in Kleingruppen angeboten wird. In manchen Fällen kommen auch nur Eltern, um sich über einen besseren Umgang mit den Eigenheiten oder Schwierigkeiten eines Kindes Rat zu holen.